Setapp – Abo-Alternative zum App Store auf dem Mac

Screenshot Setapp-Order
Screenshot Setapp-Order

Der Toolanbieter „MacPaw“, bekannt unter anderem durch Tools wie „CleanMyMac“, möchte dem schwächelnden Mac App Store von Apple etwas Konkurrenz machen und hat dazu ein Abo-Modell für ein Bündel an Software ins Leben gerufen, welches den Namen „Setapp“ trägt und aktuell bis Ende Februar im Gratis-Beta-Betrieb ist.

In diesem Abo sind diverse Programme von MacPaw selbst enthalten, aber auch eine große Menge Software anderer Hersteller, so z.B. das Schreib- und Autoren-Werkzeug Ulysses, der Web-Editor RapidWeaver, das Blog-Tool „Blogo„, der HTML5-Editor Hype und etliche andere Software, leider teils in etwas älteren Versionen.

Die Integration im System ist klasse, man installiert eine Art Loader, der einen zusätzlichen Programm-Ordner namens „Setapp“ im System verankert, aus dem die Programme dann ganz normal gestartet werden können. Dabei werden sie nicht alle direkt installiert, sondern man bekommt beim ersten Aufruf erst mal eine Info-Seite angezeigt, was das angeklickte Programm so leistet, erst danach wird es dann heruntergeladen und gestartet. Neue Programme werden automatisch hinzugefügt, so dass aktuell 52 verschiedene Software-Titel zur Verfügung stehen.

Eine Übersicht der enthaltenen Programme findet sich hier auf der Webseite des Anbieters.

Kosten wird das Abo ab März 2017 9,99 US$ pro Monat, es muss natürlich jeder für sich selbst abwägen, ob das Modell für ihn genug Inhalte für ein Abo bietet. Weiterer Nachteil: Nach Kündigung bzw. Ablauf des Abos, sind natürlich,anders als bei gekaufter Software, alle Programme sofort nicht mehr nutzbar. Mein Problem ist aber, dass ich einige enthaltene Titel eh schon gekauft habe und die Restmenge der enthaltenen Programme mir nicht soooo interessant erscheint, dass sich ein Abo rentieren würde, aber bis zum echten „GoLive“ kann ja noch weitere spannende Software dazu kommen. Ich lasse mich da mal überraschen…

Wer es direkt ausprobieren möchte, kann mir gerne eine Mail schicken oder einen Kommentar mit seiner Mailadresse hinterlassen, ich habe als Tester selbst 5 weitere Einladungen zum Beta-Test bekommen, die ich Interessierten gerne zur Verfügung stelle.

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