Digital Sourcing – Lästige Post aus Dänemark – Teil 2

Was bisher geschah…

Im Teil 1 meines Berichts über die lästige Post aus Dänemark von „Digital Sourcing“, einem Vertrieb für Kosmetik- und ähnliche Produkte, hatte ich beschrieben, dass mir von Digital Sourcing ungefragt und unbestellt ein Produkt namens „QUICKMAX Eyelash Growth Enhancer“ samt Rechnung und prophylaktischer Drohnung mit Inkasso ins Haus geflattert war.

Der Absender Digital Sourcing, offenbar identisch mit Firmen mit ähnlichem Geschäftsgebahren wie Style Lux / Lux Style, war der Ansicht, dass eine Bestellung vorläge, die genannte Mailadresse war aber nicht meine, und die IP-Adresse, unter der bestellt worden sein sollte, stammte aus England.

Ich habe der Firma Digital Sourcing dann mitgeteilt, dass ich sicherlich keine Rechnung zahlen werde und auch keine Anzeige wegen eines angeblichen Identitätsdiebstahls machen würde. Weitere Details dazu bitte im alten Bericht nachlesen…

Was seitdem passiert ist…

Nach meiner Korrespondenz mit Digital Sourcing, in der ich abschließend mitgeteilt hatte, dass ich keine weitere Kommunikation führen werde und man doch bitte direkt zum Mahn- und Inkasso-Verfahren übergehen solle, um dann per Gericht eine Klärung herbeizuführen, war es aus Richtung Digital Sourcing ruhig.

Ich habe dann den Vorgang auf der Webseite „verbraucherschutz.de“ eingereicht, worauf dann ein Mitarbeiter eine sehr offiziell wirkende Mail an „Digital Sourcing“ geschickt und um eine Stellungnahme zum Vorgang gebeten hat.

Erstaunlicherweise kam dann einige Tage später tatsächlich Bewegung in die Sache: Digital Sourcing schickte eine längliche Mail, die das Ganze als bedauerliches Missverständnis erscheinen lässt. Man wollte mich selbstverständlich nur zu meinem Besten zur Polizei schicken, nicht etwa, um Druck aufzubauen, doch noch zu zahlen. Und selbstverständlich habe man den Vorgang intern abgeschlossen und ich könne die Ware gerne ohne Bezahlung behalten und ggf. selbst nutzen oder weiter verschenken.

Insofern ist das Thema „Digital Sourcing“ für mich an dieser Stelle erledigt.

Fazit

Ich kann nur jedem Betroffenen, der sich sicher ist, keine Bestellung getätigt zu haben, raten, eine Zahlung KEINESFALLS vorzunehmen und die Öffentlichkeit zu suchen. Offenbar endet das Interesse daran, die unberechtigte Forderung einzutreiben, sehr schnell, wenn Dritte ins Spiel kommen. Macht also unbedingt Gebrauch von Seiten wie verbraucherschutz.de und schildert dort euer Problem! Je mehr Fälle bekannt werden, um so besser.

 

 

Consent Management Platform von Real Cookie Banner