Blogo – Ein Blog-Editor für Mac OS X

Für den doch recht ambitionierten Preis von 29,99 Euro wird im Mac AppStore der Blog-Editor Blogo angeboten, mit dem ich gerade diesen Artikel hier schreibe.

Zum Testen besteht die Möglichkeit, beim Hersteller des Programms eine 21-Tage-Test-Version herunter zu laden, es besteht also keine Notwendigkeit, das Tool quasi blind im AppStore zu erwerben.

Hier geht’s lang zur Testversion: http://www.getblogo.com/

Einige Features des Editors sind wirklich prima, so läßt sich eine Vorschau mit dem echten Theme des Blogs generieren, so dass man eine gute Ahnung davon bekommt, wie das künftige Posting so aussehen wird.

Selbst die Werbung wird entsprechend berücksichtigt und eingeblendet. ;-)

Siehe hier:

Ein weitere hervorragende Funktion ist die Möglichkeit, Bilder direkt per Drag & Drop ins Blog zu ziehen und direkt mit Blogo einige Bildbearbeitungsschritte wie Zuschnitt und Größenänderungen, aber auch Variationen von Helligkeit und Kontrast sowie einige vordefinierte Filterungen durchführen zu können.

Alleine dafür lohnt sich Blogo schon fast, denn es ist bei der Nutzung von Bildern damit nicht mehr nötig, zwischen einzelnen Tools hin- und her zu wechseln. Klasse!

Etwas anstrengend finde ich dagegen, dass man sie Kategorien und Tags eines Blogs nicht in einer Übersicht anzeigen lassen kann, man muss sie direkt angeben. Dabei hilft zwar eine Autovervollständigung, die schon verwendete Kategorien und Keywords anzeigt, aber man muss halt erst mal zumindest den Anfangsbuchstaben kennen und Tippen.

Gerade, wenn man viele Blogs hat, mit ganz unterschiedlicher Kategorisierung und Verschlagwortung, ist es manchmal schwierig, überhaupt die existierenden Kategorien und Schlagwörter heraus zu bekommen.

Blogo unterstützt selbstverständlich mehrere Blogs, allerdings aktuell nur WordPress (selbst gehostet und von wordpress.com) sowie Blogger. Demnächst sollen dann wohl Tumblr und Ghost ebenfalls nutzbar sein.

Was ebenfalls nett ist: Es ist eine Synchronisation mit Evernote möglich, so dass ich meine bevorzugte Notizensammlung nun auch bequem für’s Bloggen verwenden kann, ganz ohne Copy/Paste-Zwang.

Fazit: Blogo ist zwar recht teuer, aber es wird aktiv weiterentwickelt, so dass es gut sein kann, dass ich mir nach dem Ablauf der 21 Testtage die Vollversion kaufen werde. Speziell auch deshalb, weil der von mir bisher verwendete Editor MarsEdit irgendwie langsam aber sicher zu entschlafen scheint. Essentielle Neuerungen gab es da schon seit Jahren nicht mehr.

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